Gesamtschule Globus am Dellplatz

Städtische Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe

Category: Schule ohne Rassismus (page 3 of 4)

Stolpern für die Erinnerung

Die Gesamtschule Globus am Dellplatz übernimmt die Patenschaft für einen Stolperstein in der Grünstraße

von Ingo Grau

An einem grauen Montagmorgen weht die melancholische Melodie von „Donna, Donna“ über die Grünstraße im Dellviertel. Gerd Debring, Musiklehrer an der Gesamtschule Globus am Dellplatz, eröffnet auf der Trompete mit dem bekannten jüdischen Lied die kleine Feier, die die Verlegung eines Stolpersteins zum Andenken an Alex Meyer begleitet.

Alex wer? Alex Meyer, vor dessen ehemaligem Wohnhaus in der Grünstr. 9 seit heute ein Stolperstein an sein Schicksal erinnert, ist kein „Promi“ unter den unzähligen Auschwitz-Opfern, sondern ein ganz „normaler“ Mann, Arbeiter, Ehemann, verheiratet mit einer Christin, Familienvater. Gerade dieses scheinbar alltägliche Leben eines Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, der in unmittelbarer Nachbarschaft zur Globus-Schule lebte, wollte eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus der bisherigen Anonymität herausholen.

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Kampf gegen den Antisemitismus – ein Jahresrückblick

Im abgelaufenen Schuljahr 2018/ 2019 hatte sich die Gesamtschule Globus am Dellplatz zum Ziel gesetzt, den wieder bedrohlicher werdenden Anzeichen des Antisemitismus in unserer Gesellschaft mit den Mittel einer Schule entgegenzutreten. Dabei kam über das ganze Schuljahr verteilt ein ganzer Reigen vielfältiger Veranstaltungen zusammen. Anlass genug, einmal zurückzublicken.

„Antisemitismus in Wort und Tat bis hin zu offenen Tätlichkeiten gegen jüdische Menschen ist leider auch in Deutschland wieder vermehrt zu beobachten“, sagt Ingo Grau, Abteilungsleiter an der Gesamtschule Globus am Dellplatz. „Als zertifizierte „Schule ohne Rassismus“ war es deshalb für uns ein besonderes Anliegen, uns einmal schwerpunktmäßig ein ganzes Jahr lang mit dem Thema „Antisemitismus“ zu beschäftigen.“

Dabei bereicherten Schülerinnen und Schüler aus fast allen Jahrgangstufen (7-13) und Klassen mit einer Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen das Schulleben im Schuljahr 2018/ 2019.

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Das Unbegreifliche erlebbar machen – Zweitzeugen berichten über das Schicksal Shoah-Überlebender

Nie wieder Auschwitz, nie wieder Holocaust – für die Nachkriegsgeneration war die Erinnerungskultur, die Wichtigkeit an das Grauen des Holocausts zu erinnern, ein Garant dafür, dass so etwas nie wieder passiere.  Jene Menschen, die das Grauen überlebt hatten, bewahrten mit ihren Berichten die Erinnerung daran. Heute sind die meisten Zeitzeugen nicht mehr am Leben oder zu alt um mit ihren Berichten dafür zu sorgen, dass sich das Vergessen nicht durchsetzt.  Die Erinnerungskultur bleibt aber Bestandteil unserer Identität und niemand, der in Deutschland lebt, darf das Gefühl haben, dass die deutsche Vergangenheit nichts mit ihm oder ihr zu tun habe.

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Workshop zum Thema “Jüdisches Leben in Duisburg“ in Zentrum für Erinnerungskultur Duisburg

Wie viel Juden lebten in Duisburg 1933? Was versteht man unter Reichspogromnacht? Wo liegt heute die Beeckstraße, an der sich vor dem Zweiten Weltkrieg jüdische Geschäfte befanden? Wer waren Alfred Hirsch, Max Moes und Fritz Cola? Was bewegte den Rabbiner Dr. Manass Neumark angesichts der drohenden Deportation bei seiner Gemeinde zu bleiben? Steht das Alsberg- Einkaufhaus heute noch?

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Name: Sophie Scholl – Theaterbesuch des 10er Jahrgangs

Wie trifft man die richtige Entscheidung? Was heißt es zivilcouragiert zu handeln? Stelle ich meinen Erfolg, mein Gelingen in den Mittelpunkt meines Handelns oder bin ich bereit diese, vielleicht sogar mein Leben für das Wohl anderer zuopfern?

Unsere Schüler bei der Nachbesprechung des Stücks mit Hanna Kertesz und Michael Steindl

Gemeinsam mit der Protagonistin des Theaterstücks „Name: Sophie Scholl“, 
die zufällig den Namen Sophie Scholl trägt, stellen sich die Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs der „Globus Schule“ diesen Fragen. Sophie Scholl, die Widerstandskämpferin zu NS Zeiten, die für ihre Überzeugung in den Tod ging, ist das Vorbild, das helfen soll die richtige Entscheidung zu treffen.

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